30.04.2025: Take Back The Night

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[eng below] Wir rufen zur queerfeministischen Demo „Take Back the Night“, am Abend des 30. Aprils, auf. Die TBTN 2025 solidarisiert sich sich mit allen Kämpfen unterdrückter Personen weltweit & allen Formen des Widerstandes.

Weltweit kämpfen Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans* & Agender (FLINTA*) Menschen für ihre Freiheit. Von Sudan, Iran, Palästina über Kongo bis nach Kurdistan und darüber hinaus. Kämpfe müssen in ihrer Verbundenheit gesehen und intersektional gedacht werden. Denn die Verwobenheit von Kapitalismus, Kolonialismus & Patriarchat schafft die Bedingungen, um FLINTAS* weltweit zu unterdrücken, zu domestizieren und zu ermorden. Wir stehen in Solidarität mit allen Unterdrückten überall!

Sei es in Deutschland, im imperialistischen Herzen, wo der Staat, und andere rechte & faschistische Stimmen, die Ängste von FLINTA* instrumentalisiert, um rassistische (insbesondere anti-muslimisch rassistische) Narrative zu verbreiten und menschenfeindliche, sogenannte „Asylspolitik“ zu rechtfertigen.

Der deutsche Antisemitismus wird negiert und für rassistische Hetze instrumentalisiert, um Polizeigewalt zu rechtfertigen. Während in Palästina ein Genozid stattfindet, erfahren propalästinensische Demonstrationen in Deutschland, wie zum Beispiel die der alliance of internationalist feminists am 8. März diesen Jahres, massive (sexualisierte) Gewalt und Repressionen. Jetzt droht Menschen, die sich solidarisch mit Palästina positionieren, die Abschiebung. Abschiebung aufgrund von politischer Meinungsäußerung – ein weiterer Charakterzug eines faschistischen Staates.

Gleichzeitig brüstet sich Deutschland mit einer angeblich feministischen Außenpolitik. Tatsächlich beteiligt sich der Staat aber mit Waffenlieferungen, Ausbeutung und Unterdrückung an der Aufrechterhaltung von patriarchalen, imperialistischen & kolonialistischen Zuständen, um Profite zu machen.

Innerhalb des Staates gibt es, im Namen der angeblichen Sicherheit, unerlässliche Versuche Sexarbeit weiter zu kriminalisieren. Gesetzliche Grundlagen, die die Ausübung des Berufes erschweren, schränken die Selbstbestimmung von FLINTA* massiv ein. Gleichzeitig wird über die tausenden von Feminiziden und Fälle häuslicher Gewalt geschwiegen. Allein in Deutschland gab es im Jahr 2025 schon 24 Feminizide und die Zahlen steigen – weltweit! 2024 wurde die Olympiateilnehmerin Rebecca Cheptegei vor den Augen ihrer Kinder von ihrem Ex-Partner ermordet. Im Iran hat die Ermordung von Jina Mahsa Amini wegen „zu lockerem Tragen“ des Kopftuches 2022 zu Aufständen geführt, die bis heute anhalten. Unter dem Genozid und Proxy-Krieg im Sudan, leiden auch insbesondere FLINTA* und queere Menschen. In den USA schafft Trump mit der Erlassung von transfeindlichen Verordnungen inakzeptable Zustände. Wir stehen in Solidarität mit allen, die durch patriarchale Zustände unterdrückt und ermordet werden und kämpfen für das Ende der Hetero-Cis-Endo-Normativität!

Patriarchat, Transfeindlichkeit und Rassismus töten. Entsprechend haben TERFS & SWERFS & antideutsche Positionen auf dieser Demo keinen Platz.

Wir bleiben unversöhnlich mit den unterdrückerischen Zuständen weltweit!
Kommt mit uns auf die Straße!
Seid laut und zeigt Eure Wut gegenüber dem System!

Der Kampf wird nicht enden bis die Befreiung aller erreicht ist!

Mittwoch, 30.04.2025, Mariannenplatz (Feuerwehrbrunnen)
20:00 Uhr Kundgebung
21:00 Uhr Demonstration

—————— [eng]

We call for the queer-feminist demonstration „Take Back The Night“ in the night of April 30th. TBTN 2025 stands in solidarity with all opressed people around the world and all forms of resistance.

Around the world, females, lesbians, inter, non-binary, trans* and agender (flinta) are fighting for their freedom. From Sudan, Iran, Palestine and Congo to Kurdistan and beyond. Struggles must be seen in their interconnectedness and thought of intersectionally. Because the interwovenness of capitalism, colonialism and patriarchy creates the conditions to oppress, domesticate and murder flinta worldwide. We stand in solidarity with all oppressed people, everywhere!

Be it in Germany, the imperialist heart, where the state and other right-wing and fascist voices instrumentalize the fear of flinta* in order to spread racist (especially anti-muslim racist) narratives and justify inhumane so-called ‚asylum politics‘.

The German antisemitism is neglected and instrumentalized for racist incitement, to justify police brutality. While there is a genocide happening in Palestine, pro-palestinian demonstrations in Germany as, for example, the one from the Alliance of internationalist feminists on March 8th this year, face massive (sexualized) violence and repression. Now, people who position themselfs in solidarity with Palestine, are threatened with deportation. Deportation because of expression of political opinions – another character trait of a fascist state.

In the meantime, Germany boasts with an alleged feminist foreign policy. Acutally, by delivering weapons, the state is participating in remaining patriarchal, imperialist and colonialist conditions to make profits.

Within the state, in the name of alleged security, there are attempts to further criminalize sex work. Legal grounds to harden practicing the profession are restricting the self-determination of flinta* massively.

At the same time, there is silence about the thousands of feminicides and cases of domestic violence. In Germany alone there were already 30 feminicides in the year of 2025 and the numbers are rising – worldwide! 2024, the olympia participant Rebecca Cheptegei was murdered by her ex-partner in front of her children. In Iran, after he murder of Jina Mahsa Amini because of „wearing her headscarf too loosely“ in 2022, protests erupted that are ongoing until today. Escpecially flinta* and queer people suffer from the genocide and proxy-war in Sudan. In the USA, Trump is creating inacceptable conditions by issuing trans hostile regulations. We stand in solidarity with everyone who is oppressed and murdered by patriarchal conditions and fight for the end of the hetero-cis-endo-normativity!

Partiarchy, trans hostility and racism kill. Accordingly, terfs, swerfs and antideutsche positions have no place in our demonstration.

We keep irreconcilable with opressive conditions worldwide!
Let’s take the streets together!
Be loud and show your anger towards the system!

None of us is free, until all of us are free!

Wednesday, 30.04.2025, Mariannenplatz (Feuerwehrbrunnen)
20:00 Uhr Manifestaion
21:00 Uhr Demonstration

EA Berlin: Antirepressionshinweis zum 1.Mai

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Der Ermittlungsauschuss ist um die Tage des 1. Mai telefonisch und über Anrufbeantworter erreichbar.

Festnahme beobachtet? Dem EA melden: Telefon: 030-69 22222.

Angaben, die hilfreich sind: Name, Geburtsdatum, Meldeadresse, Staatsangehörigkeit.

Selbst festgenommen? Rufe den Umstehenden diese Daten zu!

Ansonsten? Klappe halten! Keine Aussage machen!

Es ist dein Recht zu schweigen. Bei den Bullen, im Transporter und in der Gefangenensammelstelle (Gesa). Damit belastest du weder dich noch andere.

Unterschreibe nichts und melde dich beim EA telefonisch ab, sobald du freigelassen wurdest.

Aufruf BdK: Krieg ihrem Krieg – Heraus zum revolutionären 1. Mai 2025

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„In Komitee und Kommission
Wird beraten, beraten, beraten,
Und in aller Welt marschieren schon,
Soldaten, Soldaten, Soldaten.
Und ein Kriegsgrund ist ja leicht zu besorgen.
Heut nicht mehr, dann morgen!“
(Jura Soyfer, Galgenfrist bewilligt)

Deutschland rüstet wieder zum Krieg. Das zweite Sondervermögen nach der sogenannten Zeitenwende übertrifft das erste um ein Vielfaches. 500 Milliarden Euro zusätzlich zum ohnehin schon im Budget Verbuchten will der Staat in Aufrüstung pumpen. Das ist mehr als nur ein Konjunkturpaket für die Verteidigungsindustrie. Es ist Vorbote der Sterbekrämpfe des heutigen Modells kapitalistischer Weltherrschaft. Wo so viel zum Morden und Krepieren angeschafft wird, soll am Ende gemordet und krepiert werden. Gelegenheiten wird es genügend geben.

Wohin die Reise genau geht, mag uns Fußvolk heute unklar sein. Werden sich die Heiligen Verteilungskriege noch eine Zeit lang im Mittleren Osten, Lateinamerika oder Afrika abspielen? Wird der Deutsche – ganz demokratisch und humanistisch, versteht sich – erneut an die Ostfront stiefeln, weil es nicht reicht, nur eine halbe Ukraine zum eigenen Vasallen zu degradieren? Muss der Iran geschlagen werden, oder doch der Jemen? Oder geht es schon bald gegen den großen Endgegner jedes NATO-Strategiepapiers, China?

Der Imperialismus ist in der Krise. Und die bedeutet Krieg. Es gibt hier keinen Konjunktiv. Der Krieg wird kommen. Er wird nicht vielleicht kommen. Er wird nicht möglicherweise kommen. Er wird kommen. Immer wieder und immer näher.

„Der Prolet baut ihnen die Kriegsmaschinen
Für einen schlechten Lohn
Damit sie ums Leben bringen mit ihnen
Mancher Proletenmutter Sohn.“
(Bertolt Brecht, Lied gegen den Krieg)

Am Anfang sollen wir sparen. Der Gürtel muss enger geschnallt werden, wenn die Gefahr droht. Natürlich nicht die Gürtel der Quandts, der Pappergers oder der Reimanns, der Reichsten dieses Landes. Auch nicht die Gürtel der Scholz’, der Merz oder der Habecks. Sondern unsere. Die Kriegsvorbereitung muss dem Volk abgespart werden. Mehr Lohn? Doch nicht jetzt. Funktionierende Schulen, Kitas, Krankenhäuser? Wir haben doch kein Geld! Arbeitslose und Geflüchtete? Können wir uns nicht mehr leisten.

Mit der Herstellung der Kriegstüchtigkeit einher geht der Abbau von Rechten nach innen. Die Kritik am Krieg wird verächtlich gemacht (Ukraine) oder gleich ganz verboten und verfolgt (Palästina). Und wer an der Aufrüstung rüttelt, wird zum Verräter erklärt.

Die Räder müssen rollen für den Sieg. „Wir müssen darüber nachdenken, wie wir in Zukunft Streikexzesse vermeiden. Die Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ist ein mindestens ebenso hochwertiges Schutzgut wie das Streikrecht der Gewerkschaften“, verkündete Blackrock-Kanzler Friedrich Merz schon 2024. „Jedenfalls wird ein bisschen im Moment zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben. Und das können wir uns in der Tat im Moment nicht leisten“, erklärte auch sein tarngrüner Kamerad Robert Habeck.

Die Angriffe auf Streikrecht und soziale Sicherungsmechanismen, das Kaputtsparen von Infrastruktur, die man für Menschen und nicht für Panzer braucht, sind die Kehrseite der Krisenbewältigung und Kriegsvorbereitung.

„Seht sie euch an,
Die zum Kriege hetzen,
Seht sie euch an,
Die von Heldentum schwätzen,
Kriegslieferanten,
Giftgasfabrikanten,
Und – fanatische Greise,
patriotische Tanten,
Die vom Leben im Schützengraben
keine Ahnung haben!“
(Lotte Temming, Kriegshetzer)

Aber die Milliarden für Waffen allein reichen nicht. Es muss ja nicht nur Kriegsgut besorgt werden. Die Gesellschaft selbst muss sturmreif geschossen werden. Keiner in Deutschland soll sich an „Nie wieder Krieg“ erinnern können. Und so schaben Experten und Journalisten, Intellektuelle und Politiker, Talkshow-Moderatoren und Talkshow-Gäste tagein tagaus an der deutschen Kriegsunwilligkeit.

Schon vor dem wiedereingeführten Wehrdienst muss das zukünftige Kanonenfutter erzogen werden. Es braucht die richtigen Werte. Die sind: Wenn der barbarische Russe grundlos die Ukraine unterjocht, ist das schlecht; wenn der Westen aber die andere Hälfte der Ukraine unterjocht, ist das gut. Waffen, in den Händen von Chinesen sind eine Bedrohung. Waffen in den Händen von Deutschen sind ein Segen. Das Abschlachten und Aushungern von Zivilisten istschlecht – außer, es wird von einem Verbündeten betrieben, dann handelt es sich um legitime Selbstverteidigung gegen mordlüsterne Barbaren.

Das Personal der imperialistischen Mobilmachung trommelt verschiedene Rhythmen, aber es spielt denselben Song. Der Merz will aufrüsten, damit Deutschland stark wird. Die Baerbock will es, um das Gute in die Welt zu tragen. Welche braune, schwarze, bunte Erzählung man auch der Wehrhaftmachung umhängt, unter dem Gelaber bleibt übrig: Wir sollen uns durch die Schädel schießen lassen, um Interessen zu verteidigen, die nicht unsere sind.

„Mein Befehl hab selber unterschrieben.
Mein Weg ist nicht der vom Regiment.
Weil damit mein letzter Marsch, ihr Lieben,
Nicht mit meinem letzten Stündlein end.
Ich häng mein Flint,
An den Weidenbaum in hellen Wind.
Häng Bruder, deine auch dazu.
Dann habn wir alle Ruh.“
(Peter Hacks, Ich häng mein Flint)

Unsere Aufgabe wird es sein, sich dem Mitmachen zu verweigern. Und dafür zu werben, dass auch unsere Familien, unsere Freund:innen, Kolleg:innen und Nachbar:innen sich diesem Wahn entziehen. Es gibt keinen guten Grund, sein Leben der staatsbürgerlichen Pflicht zum Schützengraben zu opfern. Wenn man uns erklärt, wir sollen nichts fordern, denn Deutschland sei in der Krise, lasst uns das doppelte fordern. Wenn sie uns sagen, wir dürfen einen Genozid auf unseren Plakaten nicht Genozid nennen, lasst es uns auf alle Wände dieser Republik schreiben. Und wenn sie uns sagen, wir sollen uns bei den neu errichteten Wehrkreisämtern melden, lasst uns deren Türen zumauern.

Zugleich aber müssen wir allen, ob sie es hören wollen oder nicht, erklären, dass es mehr als das braucht. Wer Schluss machen will mit der Unvernunft dieser Welt, muss nicht nur abstrakt für Frieden sein. Krieg im Kapitalismus heißt für die Arbeiter, an einem Bauchschuss zu krepieren – während die, die einen an die Front verfrachtet haben, in ihren Villen den Gewinn zählen. Aber was heißt denn ihr Frieden? Von Lohnabrechnung zu Lohnabrechnung langsam dahin zu siechen, bis der letzte Funke Leben aus einem entwichen ist – während die, die einen an den Arbeitsplatz kommandiert haben, in ihren Villen ihren Gewinn zählen.

Es gibt Besseres als das. Und das Bessere heißt Sozialismus. Das Ende der Ausbeutung. Das Ende der Krisen. Das Ende der Vernutzung von Mensch und Natur für Profit. Das aber kommt, anders als der Krieg, nicht von selbst. Es muss erkämpft werden.

Deshalb: Heraus zum revolutionären 1. Mai!
Hinein in den antimilitaristischen Block!
Organisiert euch!

„Ihr Herren, eure Welt ist todgeweiht.
Schafft Kriege, Kredite, Faschisten.
Dadurch gewinnt ihr nur wenig Zeit,
Nur kurze Galgenfristen.
Wir werden euch stürzen, macht euch keine Sorgen.
Heut nicht mehr? Dann morgen!“
(Jura Soyfer, Galgenfrist bewilligt)

PLAKAT: Revolutionärer 1. Mai – Wer Gewalt sät, wird Sturm ernten! Hände weg vom Bürgergeld!

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15:30 Konzert
18:00 Demo
SÜDSTERN – NEUKÖLLN

Für die, die ansonsten keine Lobby haben, die Ausgegrenzten am unteren Rand des Existenzminimums, wurde in verschiedenen Stadtteilen plakatiert. Das Poster des autonomen und internationalistischen Kollektivs „Internationalistischer Abend“ im Old-School Style will bewußt eine Ansage machen, gegen den heftiger werdenden Generalangriff der herrschenden Eliten. Ob Trump in den USA, Merz in Deutschland oder Milei in Argentinien: überall setzen die rechten Hetzer und Populisten auf Aufrüstung, neue Wehr-Macht, Krieg und Genozid-Unterstützung. Und überall geschieht das nicht nur auf dem Rücken der Arbeiter*innen, sondern wird vor allem mit brutalen Hassmaßnahmen gegen das „Surplus-Proletariat" – Bürgergeld-Empfänger*innen, Prekäre, Marginalisierte, Refugees, etc – durchgezogen.

Global denken, lokal handeln – das muß unsere Devise sein! Widerstand hier und jetzt! Alle zusammen gegen den Faschismus!

[EVENT 09.04.2025] 1. MAI — Wie, Wo und Warum überhaupt? (LaRage)

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Tresen, Input & Demo 1x1 zur revolutionären 1.Mai-Demo

09.04.2025, 18:00 Stadtteilladen Zielona Góra

Der 1. Mai steht an und du hast Bock dieses Jahr an der revolutionären 1. Mai Demo teilzunehmen? Bist dir aber noch unsicher, was du beachten musst?

Dann komm am Mittwoch den 9. April ab 18 Uhr zu unserem Tresen ins Zielona Gora!

Wir werden nach einem kurzem Input über den revolutionären 1. Mai und seine Geschichte, gemeinsam über das kleine Demo 1x1 sprechen. Es wird Raum für Diskussionen und Austausch geben.

Die Veranstaltung ist vor allem für diejenigen gedacht, die noch nicht organisiert sind, oder zum ersten Mal auf die 1.Mai-Demo gehen möchten und ihrer Wut auf der Straße eine Stimme geben wollen! Also schnapp dir deine Friends und komm vorbei!

Gerade jetzt ist es wichtiger denn je auf die Straße zu gehen und unsere Wut nach außen zu tragen - denn der erste Mai ist kein Feiertag, sondern Kampftag!

La Rage Berlin

Aktuelle Demoroute: Revolutionäre 1.Mai Demonstration 2025

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Karte der Demoroute, hohe Auflösung, jpg

Quelle: Bündnis Revolutionäre 1. Mai Demo

Es lebe der revolutionäre 1. Mai!

Die Revolutionäre 1.Mai-Demo 2025 in Berlin wird um 18 Uhr am Südstern gemeinsam starten und dort auch gemeinsam enden.

Die angemeldete Strecke im Einzelnen: Südstern – Hasenheide – Graefestraße – Urbanstraße – Hermannplatz – Sonnenallee – Fuldastraße – Karl-Marx-Straße – Hermannplatz – Hasenheide – Südstern.

Auch dieses Jahr heißt es wieder: Heraus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse! Am 1. Mai werden wir gemeinsam vom Südstern über die Urbanstraße, den Hermannplatz, die Sonnenallee und die Karl-Marx-Straße zurück zum Südstern unseren Zorn auf die Straße tragen.

Es wird einen Block geben, der sich gegen imperialistische Kriege wendet und einen besonderen Fokus auf den Genozid in Palästina sowie die sich zuspitzende Situation in Kurdistan legen wird. Ein weiterer Schwerpunkt wird die stärker werdende Repression hierzulande sein: Sei es die Verhaftung Daniela Klettes oder die Prozesse im Antifa-Ost- und Ungarn-Komplex, wo immer er kann, schlägt der Staat gegen Menschen zu, die es vermeintlich wagen, den bestehenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen. Weitere Inhalte werden auf den Kämpfen der Jugend und feministischen Kämpfen liegen.

Antifa-Block: Heraus zum revolutionären 1. Mai – Antifa in die Offensive!

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Der 1. Mai gehört uns – den Arbeiter:innen, den Unterdrückten, den Antifas! Während die Yuppies ihre Profite steigern, nach noch mehr Macht und Krieg geiern, kämpfen wir mit steigenden Mieten, teuren Lebensmitteln und um unsere Freiheit.

Wer sich gegen die Agenda der Herrschenden wehrt, wird mit Repressionen überzogen. Doch wir lassen uns nicht unterkriegen!

Baseballschlägerjahre 2.0: Faschos fühlen sich so sicher wie lange nicht mehr, Angriffe am helllichten Tage, Verfolgung durch Kieze … und der Staat schaut weg – wenn er nicht sogar mitmacht. Mehr als 500 Faschist:innen abgetaucht, aber sie fahnden lieber öffentlich nach Antifaschist:innen, verhängen brutale Strafen oder liefern sie sogar an einen autoritären Staat wie Ungarn aus. Neonazis bekommen dort ein bisschen auf die Finger, aber Maja muss sich einem Schauprozess stellen. Es stehen bis zu 24 Jahre Haft im Raum.

Wir werden in diesem System keine Gerechtigkeit bekommen – wir müssen selbst für sie sorgen!

Dutzende unserer Genoss:innen sind in Knästen eingesperrt. Der Blick in die Zukunft, auf die parlamentarische Politik und ihre Faschofantasien, lässt uns zwar erschauern, aber niemals auseinander treiben! Ihre Repression wird uns nicht einschüchtern, wir lassen uns nicht spalten! Gefangen sind Einzelne – gemeint sind wir alle, also gibt es eine gemeinsame Antwort!

Antifa – das bedeutet Vielfalt. Es gibt verschiedene Kämpfe – sie alle gehören zusammen. Schulter an Schulter für eine bessere Welt.

Gegen die kapitalistische Ausbeutung, gegen rassistische, sexistische Strukturen, gegen die zunehmende Repression, gegen ihre rückwärtsgewandte Agenda des Hasses.

Sie können uns abhören, unsere Freiheit einschränken und unsere Knochen brechen, aber unsere Bewegung ist unbezwingbar. Ihre Unterdrückung ist Benzin für unsere brennenden Herzen.

Lasst uns gemeinsam am 1. Mai zeigen, dass wir uns nicht bezwingen lassen!

Schließt euch mit uns zusammen, kommt auf die Straße und erhebt eure Stimmen gegen den Bullenstaat und seine Handlanger!

📍Revolutionäre 1.Mai-Demo
📍18:00 am U-BHF Südstern
📍Antifa-Block

Infos auf Mastodon: https://mastodon.berlin/@1mai
Infos auf Bluesky: https://bsky.app/profile/1mai.bsky.social

Plakat „Es lebe der Revolutionäre 1. Mai“ (Bündnis)

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Auch dieses Jahr werden wir uns in Berlin zum Kampftag der Arbeiterklasse die Straßen nehmen. Kommt zahlreich!

15:30 Uhr Konzert
18:00 Uhr Demo
⚲ Berlin-Südstern

Heraus zum 1. Mai 2025: Free Görli – Rave against the Zaun Vol.3

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Im Juni plant die CDU, einen Zaun um den Görlitzer Park zu errichten und ihn nachts abzuriegeln. Doch schon am letzten 1. Mai haben wir mit Zehntausenden im Görli ein Fest des Protests gegen die dunklen Pläne des Senats gefeiert.

Angesichts der aktuellen Lage sehen wir uns gezwungen, dieses Jahr noch einen draufzusetzen:

  1. Mai 2025 – ab 13 Uhr im Görlitzer Park:

🔥 Mehr Festival!
🔥 Mehr Blockparty!
🔥 Mehr Rave!
🔥 Mehr Secret Acts!
🔥 Mehr Party!
🔥 Mehr Protest!
🔥 Mehr Widerstand!

Ablauf:

🕐 Ab 13 Uhr – Blockparty im Görli
🕟 Ab 16:30 Uhr – “Jugenddemo und Maiparade gegen Krieg und Zäune” am Lausitzer Platz
🕕 Ab 18 Uhr – “Anti-Zaun”-Block auf der revolutionären 1.-Mai-Demo am Südstern
🎧 Anschließend – Rave im Görli bis 22 Uhr

Kommt alle! Keine Zäune im Görli!

Trans Day of visibility: Aufruf zum 1. Mai – sozialistischer Block

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Heute am Trans Day of Visibility rufen wir alle trans Personen dazu auf für ihre Selbstbestimmung zu kämpfen. Die Rechte von trans Personen stehen weltweit unter Beschuss. Ob in den USA, wo nicht binäre und trans Personen auf Papier nicht mehr existieren und fast keinen Zugang zu gender-affirmative care haben, in Ungarn wo CSDs verboten wurden, oder hier in Deutschland, wo das gerade erst eingeführte und unzureichende Selbstbestimmungsgesetz wieder zurück genommen werden soll.

Als LGBTI+ sehen wir, wie schnell uns unsere Rechte in dieses System genommen werden können, wenn es den Herrschenden nicht passt. Wenn trans Frauen im Kriegsfall zu Kanonenfutter gemacht werden sollen, dann müssen wir verstehen, dass wir in diesem System niemals frei und selbstbestimmt leben können.

Als LGBTI+ müssen wir an der Seite aller Unterdrückten, an der Seite unsere Klasse kämpfen. Wir werden uns nicht für ihre Kriegstreiberei instrumentalisieren lassen, oder für das deutsche Kapital an die Front gehen. Stattdessen erklären wir der Herrschenden Ordnung, dem kapitalistisch-patriarchalen System den Krieg.

Wir füllen die Reihen unserer Klassengeschwister und Strömen am 1. Mai auf die Straße.

Der 1. Mai ist der Kampftag der Arbeiter:innen, ist der Kampftag aller Unterdrückten.

Heraus zum 1.Mai! Schließt euch deswegen am 1. Mai dem sozialistischem Block an!

Berlin, 25.03.2025

Antifa-Block auf der Revolutionären 1. Mai Demonstration 2025

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Auf der Revolutionären 1. Mai-Demo wird es einen ANTIFA-BLOCK geben, denn derzeit sind auch Antifaschist*innen von staatlicher Repression betroffen, beispielsweise Maja, die von Berlin nach Budapest ausgeliefert wurde. Aber auch in der BRD sind etwa zehn Antifas inhaftiert.

„Wir sind solidarisch mit allen Antifaschistinnen und Antifaschisten, die staatlich verfolgt werden. Antifaschistische Selbsthilfe ist gerade in Zeiten notwendig, die von hohen Wahlergebnissen für rechte Parteien geprägt sind“

„Wir lassen uns nicht einschüchtern. Gegen die Faschisten müssen wir zusammenhalten und wir werden deshalb am 1. Mai mit einem eigenen Antifa-Block auf der Demo präsent sein.“

Newroz 2025: Widerstand heißt Leben – Grußwort des antimilitaristischen Blocks

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Quelle: https://1mai.blackblogs.org/?p=1315

Grußwort des antimilitaristischen Blocks der revolutionären 1. Mai Demonstration Berlin.

Wir grüßen alle Freund:innen, die sich in diesen Tagen an den Newroz-Feierlichkeiten beteiligen. Ob in dem engen Kreis der Familie oder im Rahmen von großen Festlichkeiten wie in Frankfurt am Main: Wir wünschen eine kraftvolle Feier.

Das Newroz-Fest ist seit jeher ein Fest der Freiheitsliebe und des Widerstandes gegen die Tyrannei. Seit der Schmied Kawa siegreich gegen seinen Herrscher rebellierte und als Zeichen des Sieges ein Feuer auf dem Dach des Tyrannenpalastes entfachte und damit symbolisch den Beginn eines „neuen Tages“ erklärte, ist Newroz ein Fest des Widerstands.

Widerstand, wie ihn Mazlum Dogans 1984 unter den Bedingungen schwerster Folter in der „Hölle von Amed“ leistete und seine Zelle in Brand setzte. Er ging mit den Worten „Der Widerstand bringt den Sieg“ und brachte so mit drei Streichhölzern das Feuer des Widerstands in alle Gefängnisse Nordkurdistans. Widerstand, wie ihn unzählige Menschen an Newroz 1990 in Nusaybin leisteten und allen Gesetzten des türkischen Besatzers zum Trotz, dem Tod des Guerillakämpfers Kamuran Dündar gedachten und damit die erste Welle der Serhildans auslösten. Der widerständige Geist von Kawa und Mazlum Dogan, der von Jahr zu Jahr symbolisch mit den Newroz-Feuern neu entfacht wird, soll das ganze Jahr über brennen.

In diesem Sinne rufen wir euch auf: schließt euch uns am Kampftag der Arbeiter:innenklasse an, kommt mit uns auf die Straße! Kawa hat seinen Tyrannen erschlagen, doch die Zeit der Tyrannei ist nicht vorbei und heute ist es unsere Aufgabe, Widerstand zu leisten und hoffentlich am Ende die Siegesfeuer auf allen Tyrannenpalästen zu entzünden. Auf den Palästen derjenigen, die jetzt hunderte Milliarden für Kriegsgerät ausgeben wollen und uns zeitgleich das Geld für Schulen, Kitas, Frauenhäuser und Sozialhilfe streichen. Auf den Palästen derjenigen, für deren Profite wir uns Tag ein Tag aus kaputt schuften, nur um am Ende des Monats trotzdem nicht genug zum Leben zu haben. Auf das wir die Siegesfeuer entfachen auf den Palästen derjenigen, die unser Grundbedürfnis auf Wohnen benutzen, um selbst im Luxus zu schwelgen und auf den Palästen derjenigen, die für ihren eigenen Vorteil unseren Planeten vernichten und uns damit allen die Grundlage unserer Existenz rauben.

Um diesen Kampf zu gewinnen, müssen wir zusammen stehen. Deshalb heraus zum revolutionären 1. Mai! Steht mit uns für eine Zukunft ohne Krieg und Unterdrückung und stellt so jeden Tag des Jahres in den Widerstandsgeist von Newroz!

Es lebe der revolutionäre 1. Mai!
Newroz Pîroz Be!

Aufruf für den feministischen Block auf dem Revolutionären 1. Mai

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Rage – Resistance – Revolution: Our Anger is our Power!

Als Feminist*innen werden wir am 1. Mai gemeinsam im Lila Block auftreten, um unsere Wut auf das patriarchale System der Gewalt auszudrücken. Gewalt, die uns in schlecht bezahlten Berufen ausbeutet, internationale Kriege befeuert und uns davon abhält, Gerechtigkeit als Säule unseres Miteinanders aufzubauen.

Kein Klassenkampf ohne Feminismus, kein Feminismus ohne Klassenkampf. Unser Block steht unter dem Motto „Rage – Resistance – Revolution: Our Anger is our Power!“

Wir sind Pfleger*innen, Putzkräfte, Erzieher*innen, wir sind diejenigen, ohne die es keine Gesellschaft gäbe und wir sind diejenigen, deren Arbeitskraft am schlechtesten bezahlt wird. Wir sind Eltern, Schwestern und Angehörige, wir sind diejenigen, deren unbezahlte Arbeit der Gesellschaft als Liebe verkauft wird.

Wir lassen uns nicht mit oberflächlichen Lösungen abspeisen. Wir fordern tiefgreifende Veränderungen, die die Wurzeln der Ungerechtigkeit angreifen. Es ist an der Zeit, jene Strukturen aufzubrechen, die die Ausbeutung und Unterdrückung aufrechterhalten.

Unsere Arbeitsbedingungen und der schlechte Lohn sind unerträglich – Es reicht!

Schließt euch uns an! Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen. Wir sind wütend, wir sind vereint, und wir werden nicht aufhören, bis wir die dreckige Herrschaft von Patriarchat und Kapitalismus überwunden haben und wir in einer Gesellschaft ohne Existenzangst leben können.

F_AJOC - Feministische Antifaschistische Jugend Organisation Charlottenburg

Revolutionäres 1. Mai Bündnis: Presseerklärung zum 18. März 2025 – Tag des politischen Gefangenen

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Revolutionäre 1. Mai-Demo fordert: Freiheit für Daniela Klette und alle Antifaschisten!

Pressemitteilung anlässlich des Tags der politischen Gefangenen am 18. März Für die traditionelle Revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg und Neukölln ist Daniela Klette als Rednerin angefragt. Daniela Klette wurde vor über einem Jahr in Berlin-Kreuzberg verhaftet, ihr werden mehrere Enteignungsaktionen vorgeworfen. Ihr Strafprozess beginnt am 25. März vor dem OLG Celle.

„Wenn Daniela Klette nicht persönlich erscheinen kann, werden wir ihren Redebeitrag verlesen“, kündigt Rosa Hikmet im Namen des Berliner Bündnisses Revolutionärer 1. Mai an.

Antifa-Block auf der 1. Mai-Demo

Aktuell sind auch Antifaschist*innen von staatlicher Repression betroffen, wie beispielsweise Maja, die gegen höchstrichterliche Rechtsprechung von Berlin nach Budapest ausgeliefert wurde und dort nun vor Gericht steht. Aber auch in der Bundesrepublik sind etwa zehn Antifas inhaftiert.

„Wir sind solidarisch mit allen Antifaschistinnen und Antifaschisten, die staatlich verfolgt werden. Antifaschistische Selbsthilfe ist gerade in Zeiten notwendig, die von hohen Wahlergebnissen für rechte Parteien geprägt sind“, sagt Rosa Hikmet. „Wir lassen uns nicht einschüchtern. Gegen die Faschisten müssen wir zusammenhalten und wir werden deshalb am 1. Mai mit einem eigenen Antifa-Block auf der Demo präsent sein.“

Die Revolutionäre 1. Mai-Demonstration startet am 1. Mai um 18 Uhr am Südstern in Berlin-Kreuzberg, wird über die Sonnenallee nach Neukölln und über die Karl-Marx-Straße zurück zum Südstern verlaufen.

Am 18. März ist der Tag für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen staatliche Repression.

Revolutionäres 1. Mai Bündnis: Presseerklärung vom 19. Februar 2025

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Es lebe der revolutionäre 1. Mai! Auch dieses Jahr heißt es wieder: Heraus zum internationalen Kampftag der Arbeiter:innenklasse! Am 1. Mai werden wir gemeinsam vom Südstern über die Urbanstr, den Hermannplatz, die Sonnenallee und die Karl-Marx-Straße zurück zum Südstern unseren Zorn auf die Straße tragen.

„An Anlässen mangelt es leider nicht. Wir werden einen Demo-Block haben, der sich gegen imperialistische Kriege wendet und einen besonderen Fokus auf den Genozid in Palästina sowie die sich zuspitzende Situation in Kurdistan legen wird. Ein zweiter Block setzt seinen Schwerpunkt in der immer stärker werdenden Repression hierzulande. Sei es die Verhaftung Daniela Klettes oder die Prozesse im Antifa-Ost- und Ungarn-Komplex, wo immer er kann schlägt der Staat gegen Menschen zu, die es vermeintlich wagen, den bestehenden Verhältnissen etwas entgegenzusetzen“, so Rosa Hikmet, Aktivistin im Bündnis. Weitere Schwerpunkte werden auf den Kämpfen der Jugend und feministischen Kämpfen liegen.